Am Dienstag den 20. Juli entschieden wir uns
in den Grömitzer Zoo zu fahren. Es war relativ gutes
Wetter, welches leider recht schnell schlechter wurde.
Der Zoo ist in der Stadt gut ausgeschildert, so dass wir
schnell hinfanden. Gleich neben dem Haupteingang
befinden sich zwei (ein großer und ein kleiner)
kostenfreie Parkplätze. Im Park kamen wir zuerst an ein
paar Kaninchenställen vorbei, die wie die eines
Hobbyzüchters aussahen.
Dahinter liegen einige sehr dunkel wirkende
Vogelvolieren. Es kann aber auch sein, dass diese gar
nicht so sehr dunkel waren, sondern dass es uns durch
den Wetterumschwung nur so vorkam. Neben den Volieren
erstreckt sich eine große Streichelzoo-Anlage, die mit
Ziegen und Schafen besetzt ist. Die daran anschließenden
Wasch- und Nasenbärenanlagen sind nicht nur groß und
schön eingerichtet, sondern ermöglichen es dem Besucher
die Tiere aus nächster Nähe zu betrachten. Nur ein
kleiner E-Zaun trennt einen von den Tieren. Dieses
Prinzip wurde auch bei der Stachelschwein- und der
Murmeltieranlage angewandt.
Die alte Bärengrube wurde zugeschüttet und
fungiert nun als Präriehundgehege. Einige Präriehunde
leben auch frei im Park. Im angrenzenden alten
Raubtierhaus lebt nur noch die alte Löwin "Dahna" in
einem recht kleinen Käfig. Nun kommt man zu der sehr
großen Stachelschweinanlage, in der die Tiere in selbst
gegrabenen Höhlen leben. Man folgt dem Weg weiter und
kommt an der Baustelle der Schimpansenanlage und dem
Vogelteich vorbei.
Noch leben die Schimpansen in einem
Winzigen Käfig, doch werden wohl zum Ende des Jahres in
ihre neue Behausung einziehen. Gleich daneben ist die
riesige (ca.1,5 ha), begehbare Südamerika-Anlage mit
Nandus, Lamas und Pampashasen. Gegenüber der Anlage
liegen das Restaurant, der Kinderspielplatz und die
Minieisenbahn. Das nächste Gehege wird von Pumas
bewohnt. Es ist sehr zugewachsen und bietet den Tieren
ideale Lebensbedingungen. Die ähnlich angelegte
Luchsanlage ist auch sehr schön, doch mit vier Tieren
etwas überbesetzt. Auf der Weide neben diesem Gehege
stand ein einsames, gesatteltes Pony angebunden an einen
Pflock. Dieses hatte nicht die Möglichkeit dem Regen zu
entgehen.
Auf einer sehr großen Anlage
kann man drei Trampeltiere sehen, die sich leider aber
sehr weit weg aufhielten. Nun kamen wir zur
Hauptatraktion das Parks: den “Ligern” (Vater Löwe;
Mutter Tiger). Auf der Anlage waren zwei Weibchen und
ein altes Männchen zu sehen. Die Ligeranlage ist die
größte Raubtieranlage des Parks. Hinter dem Gehege liegt
die begehbare Kamerunwiese, die mit den gleichnamigen
Schafen besetzt ist. Ein kleines Stück weiter kommt man
zu der Australien-Anlage auf der Emus und Bennetkängurus
leben. Im Wassergraben schwamm ein Schwarzer Schwan. Den
Abschluss des Rundganges bildeten das Rindergehege und
der sehr kleine Seehundpool, in dem drei ausgewachsene
sowie ein Jungtier lebten.
Fazit: Ein schöner Zoo, an dem teilweise noch gebaut
wird. Ein Besuch lohnt sich sehr.
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