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Das Peking Aquarium gilt als das Größte seiner
Art in China. Neben Meeressäugern wie Großen Tümmlern
und Kalifornischen Seelöwen (beide in Tiershows zu
sehen) hält es eine Vielzahl von Fischen und anderen
aquatisch lebenden Tieren, darunter in einem
eindrucksvollen Becken große Hausen (Bild1) und
chinesische Störarten sowie Chinesische
Riesensalamander.
Hervorzuheben ist die in Asien gängige Betonung von
Schaueffekten; neben einem imitierten Olmekenschädel
(Bild2) im “Regenwald” und einer Rolltreppe durch das
mit Adlerrochen, Riesenzackenbarschen und Ammenhaien
gefüllte Schaubecken beinhaltet das ein mitunter recht
kreatives Spiel mit Farbtönen (Blaue Doktorfische vor
blauen Hintergrund) und die Präsentation von Farb- und
Gestaltmutationen bestimmter in Asien beliebter
Zierfischarten (Bild3). Mitunter erscheint der Besatz
der Becken etwas übervoll, etwa im Falle der Arapaimas.
Wichtig: Sobald man einen bestimmten Abschnitt des
Rundgangs hinter sich gebracht hat, kann man dorthin
nach Beendigung der Tour nicht oder nur schwer
zurückkehren. Gewarnt sei auch von der allzu dick
aufgetragenen Kommerzialisierung in Form zahlreicher
Souvenir-Shops und Fast-Food Läden.
Ein weiteres Aquarium, der “Blue Zoo,” findet
sich ebenfalls in Peking, mit ca. 7,5 ¤ Eintritt jedoch
ein recht teures Vergnügen für chinesische Verhältnisse.
Die Präsentation ähnelt in vielerlei Hinsicht dem
einiger europäischer “Sea Life Center”; der Besucher
wird gleich zu Beginn mit einer 24h-“Findet
Nemo”-Filmvorführung und zahlreichen Souvenirläden
konfrontiert und orientiert sich im alles im allem eher
kleinen Aquarium über zweisprachige Info-Tafeln. An
häufig überbesetzten Becken (u. a. Löffelstöre,
Meeresschildkröten, Siam-Krokodile) vorbei kommt man zu
einem großen, mit Glastunneln durchzogenen Schaubecken,
in dem gegen eine Zusatzgebühr auch getaucht werden
darf. Hier scheint Überzahl Trumpf zu sein, denn auch
hier ist das Becken mit einer Vielzahl an Fischen
unterschiedlichster Arten (u.a. ein stark verfettetes
Sandtigerhaiweibchen, Muränen, Zacken- barsche,
Stechrochen…) überbesetzt. Gegen den Ausgang hin
präsentiert sich dem Besucher eine Kollektion von
Meeresmuscheln und -schneckenhäusern sowie einige häufig
als Heimtiere gehaltene Amphibienarten.
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